Was kann man selbst tun?
Die wichtigste Regel ist, dass man niemals vor den Angst auslösenden Situationen flüchtet. Man soll mit einer Person oder Freund die Angstlösende Orte aufsuchen und sich daran gewöhnen, mit der Zeit geht die Angst vor der Angst langsam weg, man gewöhnt sich daran.
Um diese Übungen zu machen sollst du die Bauchatmung erlernen, sie soll jeden Tag geübt werden, dass man die Atmung sofort dann kann einsetzen ehe die Symptome der Angst auftreten. Auch die Angstsymptome sollte man zu lassen so erkennen wir dass sie uns nichts anhaben können. Das ist Training, um die Komfortzone grösser zu machen.
Das heißt, dass man beispielsweise bei einer Agoraphobie nicht vor einem Fahrstuhl „kneift“ und stattdessen die Treppe benutzt, den Einkauf in einem Supermarkt meidet und dafür in einem teuren kleinen Geschäft einkauft oder mit einem Taxi fährt, weil man Angst vor einer Busfahrt hat. Je häufiger und je mehr man sich diesen Angst auslösenden Situationen aussetzt, desto eher kann man die Angst abbauen. Sicherlich kostet es große Überwindung, in solche Situationen hineinzugehen, nachdem man sie jahrelang gemieden hat.
Wenn Sie unter einer generalisierten Angststörung leiden, sollten Sie Dinge nicht vermeiden oder aufschieben, wie Reisen. Wenn Sie soziale Ängste haben, sollten Sie üben, Fremde anzusprechen, Reden zu halten, dem Gegenüber in die Augen zu schauen oder sich im Streitgespräch durchzusetzen. Bei einer Panikstörung ist es wichtig, dass man sich beim Auftreten einer Panikattacke immer wieder klar macht, dass die Angstsymptome wie z.B. eine Panikattacke nicht zu irgendwelchen schädlichen Folgen, wie Ohnmacht, Herzinfarkt usw. führen kann.
Bei allen Angststörungen ist die Bauchatmung sehr wichtig, aufhören in den Körper zu horchen, einem Sport ausüben, sich nicht schonen (Herzphobie)
Bei Anfrage begleitet die Panik.lu Menschen bei den Konfrotationsübungen: wie in grosse Geschäfte gehen, Bus oder Zug fahren, alles wo die Menschen nicht mehr alleine gehen oder wo Sie grosse Angst bekommen.