Warum hab ich Emetophobie?
Die Ursache von Emetophobie ist bislang nicht eindeutig geklärt. Experten gehen davon aus, dass traumatisierende Erlebnisse im Zusammenhang mit dem Übergeben Auslöser sein können. So könnte zum Beispiel eine schwere Darmgrippe im Kindesalter zu der Angststörung führen.
Wie fühlt sich Emetophobie an?
Bei manchen Menschen löst Erbrechen oder allein der Gedanke daran, bei sich selbst oder bei anderen, Panik und Angst aus. Die Folge: Sie versuchen Situationen, in denen sie selbst oder andere sich übergeben könnten, zu meiden – und schränken so ihr Leben deutlich ein.
Was kann man gegen Emetophobie tun?
Die Forschung hat wiederholt bestätigt: Die größte Hilfe in dieser Situation bietet die Kognitive Verhaltenstherapie. Da sich Gedanken und Verhalten in einer ungesunden Art und Weise zusammengetan haben, muss auch auf beiden Ebenen gearbeitet werden, um die Angst vor dem Erbrechen zu besiegen.
Ist Emetophobie eine Angststörung?
Sie zählt zu den spezifischen Phobien. Die Dresden Mental Health Study geht davon aus, dass eine von 1.000 Personen betroffen ist. Sie haben Angst davor, sich selbst zu übergeben, vor allem in der Öffentlichkeit, und davor, dass andere Menschen vor ihnen erbrechen. Diese Angst begleitet auch mich permanent.
Unterschied zwischen Angst und Phobie
Ängste sind natürlich und wichtig für jeden Menschen, da sie als Schutz vor Gefahren für Körper und Psyche dienen. Phobien hingegen fungieren nicht als Schutzmechanismus, sondern stellen im Gegenteil eine Hürde und Belastung für den Betroffenen dar